Von ProCent habe ich zum ersten Mal etwas in der Regelkommunikation unseres Vertrauensmanns im Bereich gehört. Er hat uns damals erzählt, dass die Initiative demnächst startet und dass wir gemeinnützige Projekte vorschlagen können, die dann vielleicht gefördert werden. Diese Info habe ich erst mal nur im Hinterkopf behalten.
Ich bin Elternbeiratsvorsitzender der Sprachheilschule in Glatten im Schwarzwald. Auf einer Elternbeiratssitzung im vergangenen Jahr haben wir diskutiert, welche sinnvollen Projekte wir 2012 starten könnten. Nun gibt es an der Sprachheilschule bereits seit geraumer Zeit eine Zirkus-AG in Kooperation mit dem Verein Castello – die Kinder haben dadurch sehr schöne Fortschritte gemacht. So sind wir darauf gekommen, eine Zirkusvorstellung als Projekt anzugehen. Wir hatten uns überlegt, was wir alles brauchen, wie groß das Ganze angelegt sein sollte. Daraufhin hatten wir die Idee, das Zirkusprojekt gemeinsam mit der Grundschule in Glatten durchzuführen, um die Kinder einfach einander näher zu bringen. Irgendwann kam bei aller Begeisterung auch die Frage nach der Finanzierung auf und wir haben erst mal aufgezählt, welche lokale Firmen wir als Sponsoren ansprechen könnten. Dann fiel mir ProCent wieder ein und ich habe aus der Elternbeiratssitzung den Auftrag mitgenommen, um mich um die Finanzierung zu kümmern.
Von meiner Kollegin wusste ich, dass sie mit Hilfe von ProCent etwas für die Pfadfinder in Böblingen tun will und schon Kontakt mit unserem ProCent-Koordinator am Standort, Jürgen Uppenthal, hatte. Sie berichtete mir, dass er ihr bei der Antragsstellung sehr hilfreich zur Seite gestanden ist. Ich habe mich dann ebenfalls an ihn gewandt und gefragt, wie ich das Thema angehen soll. Er hat mir in allen Fragen weitergeholfen und mich z.B. darauf hingewiesen, dass noch eine genaue Kostenaufstellung fehlen würde. Am Ende konnten wir einen korrekten Antrag an die Spendenabteilung weiterleiten. Das alles ging relativ zügig – die Spendenzusage habe ich 2 Monate nach besagter Elternbeiratssitzung bekommen.
Am 14. Juli 2012 hieß es dann „Manege frei“ für unsere Kinder und die rund 700 Zuschauer, die unsere zwei Zirkusvorstellungen besuchten. Das war eine so tolle Sache, dass die Kinder nach Ende des Projekts die Rektorin unserer Schule gelöchert haben, ob es wohl im nächsten Jahr noch mal so ein Projekt gibt. Alle hatten ganz viel Spaß dabei und auch die Lehrer waren begeistert. Den Kindern hat der Auftritt einen enormen Schub im Selbstwertgefühl gegeben.
Meine Kollegin hat ihr Projekt übrigens auch erfolgreich durchgebracht. Insofern gibt es in unserer Abteilung sehr viel Begeisterung für ProCent – weil wir direkt erleben konnten, was mit den Spendengeldern passiert.